Be­schluss vom 23.12.2024 -
BVer­wG 2 B 30.24ECLI:DE:BVer­wG:2024:231224B2B30.24.0

  • Zi­tier­vor­schlag

Be­schluss

BVer­wG 2 B 30.24

  • VG Ans­bach - 17.05.2023 - AZ: AN 12a D 22.01886
  • VGH Mün­chen - 22.09.2023 - AZ: 16b D 23.1385

In der Ver­wal­tungs­streit­sa­che hat der 2. Se­nat des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts
am 23. De­zem­ber 2024
durch den Vor­sit­zen­den Rich­ter am Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt Dr. Kennt­ner und die Rich­ter am Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt Dr. von der Wei­den
und Dr. Har­tung
be­schlos­sen:

  1. Die An­hö­rungs­rü­ge des Be­klag­ten ge­gen den Be­schluss des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts vom 17. Ju­ni 2024 - 2 B 41.23 - wird ver­wor­fen.
  2. Der Be­klag­te trägt die Kos­ten des Ver­fah­rens der An­hö­rungs­rü­ge.

Grün­de

1 Mit dem pau­scha­len Vor­trag des Be­klag­ten, er sei "nicht an­ge­hört und ge­hört" wor­den, ist die für ei­ne Fort­set­zung des Ver­fah­rens er­for­der­li­che Ver­let­zung des An­spruchs auf recht­li­ches Ge­hör (§ 152a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Vw­GO) be­reits nicht dar­ge­legt. An­halts­punk­te da­für, dass und ggf. wel­che ent­schei­dungs­er­heb­li­chen Tat­sa­chen der er­ken­nen­de Se­nat im Be­schluss vom 17. Ju­ni 2024 - 2 B 41.23 -‌ nicht be­rück­sich­tigt ha­ben könn­te, sind we­der vom Be­klag­ten be­nannt noch sonst er­sicht­lich.

2 So­weit der Be­klag­te wei­ter­hin vor­ge­tra­gen hat, er hal­te den Be­schluss "auch aus an­de­ren Grün­den für rechts­wid­rig", ist die An­hö­rungs­rü­ge be­reits nicht statt­haft. Die An­hö­rungs­rü­ge ist kein Rechts­be­helf, mit dem ei­ne noch­ma­li­ge und ge­ne­rel­le Über­prü­fung ei­ner ge­richt­li­chen Ent­schei­dung er­reicht wer­den kann (stRspr, vgl. zu­letzt BVer­wG, Be­schluss vom 13. No­vem­ber 2024 - 2 B 7.24 -‌ ju­ris Rn. 4 m. w. N.).

3 Die Kos­ten­ent­schei­dung folgt aus § 154 Abs. 2 Vw­GO. Ei­ner Fest­set­zung des Streit­werts be­darf es nicht, weil für das Ver­fah­ren der An­hö­rungs­rü­ge nach § 3 Abs. 2 GKG i. V. m. Nr. 5400 des Kos­ten­ver­zeich­nis­ses der An­la­ge 1 die­ses Ge­set­zes ei­ne Fest­ge­bühr er­ho­ben wird.